Andorn, Marrubium vulgare
Andorn wird zum Schutz und der Vertreibung von Dämonen und zur Sommersonnenwende geräuchert.
Räuchern ist eines der ältesten Rituale, bei so manchen Zeremonien. Es wird zur Reinigung von Räumen ebenso benutzt, wie zur Harmonisierung der Sinne. Der Rauch, soll auch helfen, unsere irdischen Wünsche in die feinstofflichen Sphären zu tragen, und hilft unter anderem, in den, für die magische Arbeit richtigen Bewußtseinszustand zu gelangen.
Man sagt, dass auch die Kelten den Andorn einst zum Schutz geräuchert haben sollen. Doch außer zum Schutz und der Vertreibung von Dämonen soll dieses Räucherwerk die Tore in die Anderswelt öffnen, bösen Zauber abwehren und vor negativen Energien schützen. Wenn man Andorn mit Eisenkraut und Rainfarn, der aber stark gifitg ist, mischt, entsteht eine sehr starke Schutzräucherung.
Einige Menschen benutzen ihn auch zur Abwehr von Hexen, was ich aber für wirkungslos halte, da diese ihn ja selbst als Räucherungen für viele Zwecke verwenden. Und schließlich muß man gute Hexen nicht abwehren, da sie Gutes tun, die Natur und Umwelt schützen und den Menschen und Tieren helfen wollen, so gut sie es können.
Da er vom Aussterben bedroht ist und deshalb unter Naturschutz steht, darf man Andorn nur wenn er eigenen Garten kultiviert ist, sammlen.